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All about New Zealand

Von der Schweiz aus gibt es keinen Ort auf der Welt, der weiter entfernt liegt als Neuseeland. Gute 18’000 km liegen dazwischen! Bis nach Wellington sind es genau 18’782 km.

Natur: Die Natur in Neuseeland ist nicht nur einzigartig und atemberaubend schön, sondern auch noch sehr abwechslungsreich. Von paradiesischen Stränden über karge Vulkanlandschaften, satte grüne Wiesen, dichten Wald, Berge, Seen und vieles mehr findest du alles! Und dies auf einer relativ kleinen Fläche. Die Natur ändert sich eigentlich ständig, was die Reise umso vielfältiger und interessanter macht.

 

Flug: Die reine Flugdauer von der Schweiz/Deutschland/Österreich nach Neuseeland (Auckland) beträgt 24 Stunden mit einem Zwischenstopp. Direktflüge gibt es nicht. Es gibt grundlegend zwei verschiedene Flugstrecken.

Variante 1: Zwischenstopp in den arabischen Emiraten, anschliessend nach Auckland. Flugzeit 1. Flug: ca. 6 Stunden, Flugzeit 2. Flug ca. 17 Stunden (einer der längsten Flüge, die es gibt!).
Variante 2: Zwischenstopp in Singapur und anschliessend nach Auckland. Flugzeit 1. Flug: ca. 12 Stunden, Flugzeit 2. Flug ca. 12 Stunden.

 

Visa: Kein Visa brauchen Staatsbürger eines Landes, das mit Neuseeland ein Abkommen zum Visumsverzicht hat (Aufenthalt von bis zu drei Monaten möglich). Zu diesen Ländern gehören zum Beispiel Deutschland, Österreich und die Schweiz.

 

Einreise: Bevor die Passkontrolle passiert werden darf, muss eine Einreisekarte ausgefüllt werden. Diese wird meist bereits während des Flugs an die Passagiere verteilt und danach bei der Passkontrolle abgegeben. Bevor du den neuseeländischen Boden unter freiem Himmel betreten darfst, geht es nach der Gepäckabholung weiter zu den Zoll- und Biosicherheitskontrollen.
Um die neuseeländische Natur zu schützen, gibt es strenge Richtlinien. Manche Artikel, die als Biosicherheitsrisiko eingestuft werden, dürfen überhaupt nicht ins Land eingeführt werden. Das sind vor allem Lebensmittel, Pflanzen und tierische Produkte. Auch jegliche Outdoor-Ausrüstung mit Dreck- und Schmutzpartikeln sind ein Problem; also Wanderschuhe und ähnliches vor der Abreise zu Hause gut säubern!

 

Reisen: Die App CamperMate ist mega praktisch und wohl die bekannteste Reise-App in Neuseeland und Australien. Die App beinhaltet eine riesige Datenbank an Infos über Campingspots, Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten, Bankomaten, öffentliche Toiletten und vieles mehr.

 

Fortbewegung: Auto oder öffentliche Verkehrsmittel? Ich persönlich würde Neuseeland nur noch mit einem Camper bereisen. Da ich bei meiner 2-monatigen Neuseelandreise nicht nur mit dem Camper unterwegs war, sondern einen Monat mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gereist bin (FlexiPass von Intercity), findet ihr hier eine Übersicht über die Angebote an öffentlichen Reisemöglichkeiten sowie die Pro und Kontras.

  • Zug: In Neuseeland gibt es zwar Zugstrecken, diese eignen sich jedoch nicht um durch das ganze Land zu reisen, da das Zugnetz schlichtweg nicht annähernd so gut ausgebaut ist, wie bei uns. Die wohl bekannteste Zugstrecke in Neuseeland ist die Strecken vom TranzAlpine. Die kann ich nur wärmstens empfehlen!

 

  • Reisebus (Coach genannt in Neuseeland!)
    Intercity: verfügt über das ausgedehnteste Streckennetz Neuseelands und fährt über 600 Städte und Ziele sowohl auf der Nord- als auch auf der Südinsel an, mehr als 120 Fahrten täglich! Die Intercity-Busse kann man ein wenig mit den Flixbussen bei uns vergleichen. Die Busfahrer fungieren nicht als Reiseführer oder Guide, sondern lediglich als Fahrer. Die Busflotte ist recht modern und in weiss/grün gehalten. Die Passagiere sind aus jeder Altersgruppe und es reisen Touristen aber auch viele Einheimische.
    Die Busse fahren eine fixe Route mit festen Haltestellen. Es gibt kein Pick-Up oder Drop-Off an den Unterkünften. Um seine Unterkunft nach der Ankunft am Zielort muss man sich selbst kümmern. Die Busse verfügen an Bord über Wlan, dieses jedoch nicht immer funktioniert. Intercity bietet klassische Einzelfahrten an aber auch Buspässe.


    Die verschiedenen Buspässe von Intercity:
    FlexiPass: Beim FlexiPass kauft man ein bestimmtes Kontingent an Stunden, diese man dann für beliebige Strecken nutzen kann. Auf der Internetseite siehst du, wie viele Stunden eine Strecke braucht. Neue Stunden können jederzeit zum Pass hinzugekauft werden. Mit dem FlexiPass ist man also absolut flexibel und unabhängig und ist nicht auf eine vorgegebene Route festgelegt. Das Vorgehen ist total einfach: Nachdem du dich für den FlexiPass entschieden hast, bekommst du ein Login. Mit diesem kannst du dann eine Strecke buchen. Du bekommst eine Bestätigung per Mail. Am Tag der Reise muss man mindestens 15 Minuten vor der Abfahrt am Busterminal sein. Das Gepäck gibt man dem netten Busfahrer und meldet sich gleich mit dem Namen an. Bei längeren Strecken gibt’s Zwischendurch mal eine Pause.
    Pro: Der grosse Vorteil in meinen Augen beim FlexiPass ist der Preis. 60 Stunden bekommst du für $459, das sind weniger als 300 CHF, und damit kommst du auf beiden Inseln schon sehr weit! Flexi-Pässe sind bis zu 12 Monate nach Reiseantritt gültig und sind übertragbar. So kann man seinen Pass mit übrigen Stunden an andere Reisende verkaufen oder verschenken. Mehr Infos hier entlang. 

    TravelPass: Mit diesem Pass kauft man eine fixe, vorgegebene Gesamtroute. Die Übernachtungsstopps sind vorgegeben, nicht aber wie lange man an einem Ort bleiben möchte und wo man übernachtet. Es gibt Pässe, die auf die Nord- oder Südinsel beschränkt sind, aber auch Pässe von A nach B oder als Rundreise. In einigen Pässen ist nur der reine Transport von Ort zu Ort inklusive, in Anderen sind Aktivitäten, Tagesausflüge, Zugfahrten und/oder die Fähre zwischen den Inseln dabei. Bei den einzelnen Teilstrecken ist man flexibel und bis zu zwei Stunden vor Abfahrt kann noch umgebucht werden. Auch der TravelPass ist bis zu 12 Monaten gültig. Mehr Infos hier entlang.

    Sightseeing-Daytrips: Intercity bietet auch einige Sightseeing-Daytrips an, darunter beispielsweise zum Cape Reinga auf der Nordinsel oder in die Milford Sounds auf der Südinsel. Bei diesen Ausflügen fungiert der Fahrer dann auch als Guide. Wenn du einen Pass besitzt kannst du diese Tagesausflüge ganz einfach über deine Stunden kaufen. Mehr Infos hier entlang.

    Einzelfahrten: Da Intercity ein Fernbusunternehmen ist und auch Kiwis damit reisen, sind natürlich auch ganz einfache Einzelstrecken buchbar. So kann man beispielsweise eine Fahrkarte von Auckland nach Paihia buchen. Mehr Infos hier entlang

    Fazit: Ich bin einen Monat auf der Nordinsel mit dem Unternehmen gereist, mit dem Flexipass, und kann es weiterempfehlen! Gute Busse, pünktlich, bei Folgeverbidung und Verspätung wird gewartet, super freundliche Busfahrer

    Kiwi experience ist ein neuseeländisches Bustourenunternehmen und bietet verschiedene Reiserouten durch Neuseeland. Du erkennst das Unternehmen an ihren auffälligen grünen Bussen. Der Hauptunterschied zu Intercity ist, dass der Busfahrer nicht nur der Fahrer ist, sondern auch Reiseguide und Organisator, der sich um jegliche Aktivitäten kümmert. Bei jedem Overnight-Stop ist ein Bett in einem Dorm für dich reserviert und du kannst von einigen vergünstigten Aktivitäten profitien. 
    Es gibt Buspässe für die Nord-, Südinsel, beide Inseln oder nur für eine bestimmte Region. Es gibt jeweils eine festgelegte Route, wie lange du an einem Ort bleibst, ist aber dir überlassen. Wenn man weiterreisen möchte, schreibt man eine E-Mail oder ruft an und wird dann am Pick-Up-Point abgeholt. Mehr Infos hier entlang.

    Stray: Das Unternehmen Stray fährt das gleiche Prinzip wie Kiwi Experience, der einzig grosse Unterschied ist, dass die Busse rot sind. Mehr Infos hier entlang.

    Fazit: Auf meiner Reise durch Neuseeland habe ich hier und da die Busse von Kiwi-Experience und Stray gesehen. Mein Eindruck: Es sind vorwiegend junge Erwachsene (bis 22 Jahre), die mit den Unternehmen reisen. Für mich persönlich hatte es einen «Klassenfahrt»-Charakter. Für junge Leute, die nicht viel Zeit haben und nicht selber organisieren möchten, kann es durchaus das richtige sein, für alle Anderen würde ich es nicht empfehlen. Die Preise für die Pässe sind zudem ziemlich teuer.

 

  • Auto/Camper: Das absolute Non-Plus-Ultra in Neuseeland ist mit einem Camper unterwegs zu sein! Es gibt zwei sehr bekannte Vermieter, die man überall sieht: Jucy und Spaceship. Ich habe ein Spaceship für einen Monat gemietet und kann es wärmstens empfehlen. Auto, Booking, Pick-Up, Drop-Of & Co. waren allesamt super und unkompliziert.
    Wichtig: In Neuseeland braucht man einen internationalen Führerschein!

 

Meine Route

Auckland Paihia Cape Reinga Auckland Whitianga  Tauranga Rotorua Tongariro Alpine Wellington Marlbourough Sound TranzAlpin Christchurch Lake Tekapo Wanaka Queenstown Christchurch

 

Ich war zwei Monate unterwegs. die Route könnte man theoretisch auch in einem Monat machen, jedoch bleibt dann natürlich wesentlich weniger Zeit für Wanderungen & Co. Wenn ihr nur einen Monat Zeit habt, würde ich die Südinsel bevorzugen, da dort meiner Meinung nach die Natur nochmals spektakulärer ist.

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